Babys und Kinder benötigen besondere Aufmerksamkeit. Beim Kinderarzt sind die U1-U6 Untersuchungen genauestens geregelt. Das gibt es in der Zahnmedizin leider nicht. Unser Konzept leitet sich aus der Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege der Hessischen Landeszahnärztekammer ab (s.a. Linksammlung). Durch einen geschickten Umgang kann man Kinder ganz spielerisch an den Zahnarzt gewöhnen und Ängste verhindern. Um diesen zu erleichtern, hat unser Team spezielle Fortbildungen absolviert. In ganz schweren Fällen ist jedoch der spezialisierte Kinderzahnarzt notwendig.

Nicht nur das Putzen ist bei Kindern wichtig, sondern auch die richtige Ernährung und die Auswahl der richtigen Schnuller und Sauger. Wie Sie Ihr Kind gut auf den Zahnarztbesuch vorbereiten können, erfahren Sie in unserer Praxis. Sprechen Sie uns an!

Als Elternteil steht man oft vor der Frage, was mein Baby gerade braucht. Wie soll ich die Zähne putzen? Wie wirkt sich Zucker auf Milch- und Kinderzähne aus? Welche Hilfsmittel gibt es beim Zahnen? Fragen über Fragen… Häufig gestellte Fragen beantworte ich im unteren Teil dieses Textes. Am Kreiskrankenhaus Herrenberg halte ich regelmäßig in Kooperation mit dem Storchennest den Vortrag „Zahnpflege bei Babys und kleinen Kindern“. Hier gebe ich viele Tipps und Hilfen an die Hand. Gern beantworte ich auch persönlich Ihre Fragen bei einem Termin in meiner Praxis.

Oft gestellte Fragen:

Ab wann soll ich mit meinem Kind zum Zahnarzt gehen?

Sobald Zähne da sind, können Sie Ihr Kind beim Zahnarzt vorstellen. So früh besteht oft zum Glück noch kein Behandlungsbedarf, aber das Kind lernt unser Team und unsere Räumlichkeiten bei dieser Gelegenheit gleich kennen. Ausserdem schadet eine frühe Kontrolle nie. Beim ersten Termin kann ich Ihre Fragen gleich persönlich beantworten.

Ab wann muss man Zähne putzen?

Sobald der Zahn da ist, sollte mit einer erbsengroßen Menge Milchzahncreme und einer geeigneten Kinderzahnbürste geputzt werden.

Wann kommen die ersten Zähne?

Ungefähr ab dem 6. Monat bricht der erste Zahn durch. Dies ist auch etwas früher oder später möglich! Jedes Kind ist da anders!

Was kann man machen, wenn Zähne kommen?

Oft kommen Zähne mit Fieber und leichten Schmerzen. Das kennt das Kind nicht. Der Speichelfluss steigt und das Kind möchte auf allen Dingen herumkauen. Ich empfehle  gern zentral schmerzlindernde Medikamente ( z.B. Ibuprofen, auch als Fiebersaft bekannt), wenn das Baby starke Schmerzen hat und sich schwer beruhigen lässt. Schmerzlinderne Mundsalben wirken oft nur kurz. Kühlende Beißringe sind eine gute Alternative zum Schmerzmittel. In der Homöopathie gibt es ebenfalls sehr gut wirksame Mittel!

Was muss ein Schnuller / Sauger können?

Die Schnuller und Sauger an Fläschchen sollten aus Silikon sein und eine zahnfreundliche Form haben, um das Kieferwachstum nicht zu behindern.

Braucht mein Kind Vitamin-D Flouretten?

Gerne ja, aber nicht zwingend! Fluoride aus der Zahncreme sind viel direkter wirksam. Das Fluorid wird in den Zahn des Kindes eingebaut. Dieser wird somit von Anfang an geschützt. Viele Kinder reagieren aber mit Bauchschmerzen auf Fluorid. Meine eigenen Kinder haben nur Vitamin D bekommen.

Für Anregungen und Tipps, sowie Fragen wenden Sie sich gern per Mail an: praxis@zahnarzt-schmider.de.

In Kooperation mit dem Storchennest am Krankenhaus Herrenberg.