Keramik-Inlays und Teilkronen

Keramik-Inlays und Teilkronen sind bei mittelgroßen Defekten im Seitenzahnbereich das Optimum der Versorgung. Sie halten lange und haben eine sehr schöne ästhetische Wirkung.

Keramik-Inlays und Teilkronen sind immer dann geeignet, wenn der Zahn eine große Füllung hat, aber noch so stabil ist, dass er noch keine Krone braucht. Auch hier steht die lange Haltbarkeit und damit eine größtmögliche Schonung des Zahnes im Mittelpunkt. Dabei werden die Zähne nicht nach der Art der Befestigung des Zahnersatzes beschliffen, sondern nach der Größe der Defekte. So wird am besten Zahnhartsubstanz erhalten. Ein toller Nebenaspekt ist die schöne Ästhetik! Damit diese Inlays passen, werden sie von einem Zahntechniker hergestellt und in einzelnen Schichten aufgebaut. 

Zum Teil ist es heute schon möglich, mit Fotos Inlays aus Keramikblöcken herauszufräsen. Meiner Meinung nach ist dieses Verfahren aber sehr ungenau und erbringt kein schönes Ergebnis. Deshalb verwende ich dieses Verfahren zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

Kronen und Brücken

Sollte ein Zahn so zerstört sein, dass er nicht mehr den Belastungen beim Kauen standhält, sollte man den Zahn für eine langfristige Erhaltung überkronen. Darunter versteht man, dass man um den Zahn herum etwas Zahnsubstanz abschleift, sodass genügend Platz für die Krone ist. Nach einem anschließenden Abdruck stellt der Zahntechniker eine Krone her, welche fest einzementiert wird. Ich arbeite dabei seit mehr als 15 Jahren metallfrei mit Zirkonoxidunterbauten und keramischen Verblendungen. Diese Kronen sind heute Stand der Technik. Vorteile bestehen in der Ästhetik. Außerdem ist die Biokompatibilität metallfreier Kronen sehr gut, d.h. sie sind deutlich körpervertäglicher. Früher verwendete Goldkronen und Goldkronen mit Keramikverblendungen sind dadurch fast vollständig verdrängt worden. Diese sind auch nicht mehr notwendig. Es gibt bereits sehr gute Erfahrungen mit vollkeramischen Systemen, welche durch Studien eindeutig belegt werden. Die Erfolgsquote ist so hoch, wie bei metallkeramischen Systemen. 

Sollte ein Zahn fehlen und ein Implantat nicht möglich sein, so gibt es auch die Möglichkeit, diese Lücke mittels einer Brücke zu versorgen. Hierzu müssen allerdings die Nachbarzähne beschliffen werden (wie für eine Krone), um das Zwischenstück zu befestigen. Auch hier ist eine vollkeramische Version machbar. Sollte jedoch einer der Brückenpfeiler zu Verlust gehen, ist die ganze Arbeit kaputt. Ich möchte Sie aber nicht abschrecken. Brücken sind sehr gute Lösungen für fehlende Zähne!

Herausnehmbarer Zahnersatz

Nicht alle Situationen erlauben es, festsitzenden Zahnersatz herzustellen. Wenn bereits viele Zähne fehlen oder diese durch Knochenabbau nicht mehr stabil sind, kann man hier den Restzahnbestand sehr gut schützen.

Durch eine spezielle Technik (z.B. mit Teleskopen) ist der Ersatz stabil befestigt und löst sich nicht beim Kauen. Eine möglichst umfangreiche Reduktion von Kunsstoffanteilen fördert den Tragekomfort sehr. Ich gestalte diese Arbeiten als herausnehmbare Brücken, ohne Zungen- und Gaumenbügel. Dieser Zahnersatz wird von anderen als sehr natürlich wahrgenommen.

Bei Zahnlosigkeit können die sehr locker sitzenden Totalprothesen mit Implantaten gestützt werden, um so ein normales Essen und Lachen ermöglichen.

Veneers

Sie sind eine gute Alternative zu Kronen für Frontzähne. Hier wird nur eine hauchdünne Schicht des Zahnschmelzes abgetragen, um diese Verblendschalen aufzukleben. Ich empfehle diese bei kleineren Korrekturen der Frontzahnstellung, Farbkorrekturen oder Defekten, 

Zum Teil ist es heute schon möglich, mit Fotos Inlays aus Keramikblöcken herauszufräsen. Meiner Meinung nach ist dieses Verfahren aber sehr ungenau und erbringt kein schönes Ergebnis. Deshalb verwende ich dieses Verfahren zum jetzigen Zeitpunkt nicht.